Oft werde ich gefragt, wie denn eine optimale Ernährung aussähe. Das ist natürlich von Person zu Person sehr individuell. Viele Menschen in unserer Region haben jedoch aufgrund unterschiedlicher Ursachen ähnliche Mangelsymptome und mit den unten dargestellten Maßnahmen lassen sich diese in der Regel optimieren.
Es ist allgemein bekannt, dass es sinnvoll ist, sich regional und saisonal zu ernähren. Das fällt nur oft schwer bei den üppigen und verlockenden Angeboten in den Discountern. Vielleicht hast du Freude daran, häufiger mal einen Besuch auf dem Wochenmarkt einzuplanen und das eine oder andere selbst im Garten anzubauen. Aber selbst bei einer noch so ausgewogenen Ernährung ist es mehr als ambitioniert alle essentiellen Mikronährstoffe aufzunehmen.
Um beispielsweise ausreichend Omega3-Fettsäuren aufzunehmen, müssten wir etwa 40 kg Fisch die Woche verzehren. Das wäre wegen der im Fisch enthaltenen Schadstoffe und auch mit Rücksicht auf die Umwelt wenig ratsam. In solchen Fällen hilft ausschließlich die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittel. Wichtig ist dabei, dass es sich um hochwertige Produkte handelt. Achtung: In Deutschland hergestellt, heißt nicht, dass es nach deutschem Lebensmittelrecht in Deutschland produziert wurde!
Bei allen, die sich einfach nur mehr Energie wünschen, gilt: Probieren geht über Studieren. Ansonsten empfehle ich eine/n fähigen Heilpraktiker/in aufzusuchen, die/der über einschlägige Erfahrungen im Bereich Mikronährstofftherapie verfügt und professionell mit Bluttests arbeitet.
Meine persönliche Nahrungsergänzung als Beispiel
Ganzjährig
Vor dem Frühstück
- Zitronenwasser – deckt einen Teil des Vitamin C-Bedarfs.
Morgens während des Frühstücks
- algenial Astaxanthin 4mg + Vitamin E
- NORSAN Omega 3 Fettsäuren, 5 ml
- 2 Bio-Paranüsse – deckt den Selen-Bedarf
Vormittags ausschließlich mit Wasser
- QIDOSHA Magnesium 8fach, 1 Kapsel entspricht 300 mg
- Algentee von Ocean Basis – deckt den Jod-Bedarf
Tagsüber
- Gerstengras
Ich züchte es auf einem länglichen Blumenuntersetzer und nehme manchmal alternativ – insbesondere wenn wir im Urlaub sind – Gerstengraspulver vom Achterhof ein.
Es enthält:
11x so viel Calcium wie Kuhmilch
5x so viel Eisen wie Spinat und Brokkoli
4x so viel wie Vitamin B1 wie Vollkornweizen
7x so viel wie Vitamin C wie Orangen und
genau so viel Zink wie die reichsten Zinkquellen tierischen Ursprungs
- Bio-Möhrensaft
Ich presse mir mit einem Slowjuicer Bio-Möhren und mische den Saft mit einer frischgepressten Orange. Deckt den Vitamin A-Bedarf und einen Teil des Vitamin C-Bedarfs ab.
Abends
- 1 Esslöffel Bio Govinda Braunhirse (in Joghurt, Skyr oder Quark geben) – u. a. reich an Silizium und B‑Vitaminen
Von Oktober bis April
- Wie in der hellen Jahreszeit, nur dass ich morgens zum Frühstück noch QIDOSHA Vitamin D3 2.000 I.E. + K2 MK7 all-trans einnehme.